Arginin - ein natürliches Potenzmittel

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L-Arginin zählt zu den Aminosäuren, die der menschliche Körper vor allem während des Wachstums benötigt. Für Kinder ist Arginin also wichtiger als für Erwachsene. Es gehört außerdem zu den Stoffen, die der Körper selbst herstellen kann. Diese Menge ist zwar nicht immer ausreichend, darüber hinaus ist Arginin aber auch in vielen Lebensmitteln enthalten. Besonders viel befindet sich zum Beispiel in manchen Nüssen wie Erd- und Haselnüssen, aber auch in Hühnerfleisch und Garnelen.

Im menschlichen Körper sorgt Arginin für eine vermehrte Freisetzung von Stickstoffmonoxid, einem wichtigen Botenstoff, der vor allem für die Gefäße und die Durchblutung wichtig ist. Durch die Steigerung der Durchblutung gilt Arginin auch als ein natürliches Mittel zur Steigerung der Potenz bzw. zur Linderung von Erektionsstörungen. Dass Arginin dazu verwendet werden kann, ist auch in Studien festgestellt worden, doch diese Studien basieren nicht alle auf denselben Mengen von Arginin, außerdem wurde das Arginin meist mit anderen Stoffen kombiniert.

Grundsätzlich soll mehr Arginin im Körper die Durchblutung steigern bzw. verbessern. Da es sich auch positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt, wird die Aminosäure auch in diesem Bereich angewendet.

Auch wenn es sich bei Arginin um ein natürliches Mittel handelt, sollte man bei Nahrungsergänzungsmitteln vorsichtig sein. Einmal ist die Qualität der Produkte wichtig, außerdem sollte man auf die weiteren Inhaltsstoffe achten. Ist zum Beispiel Koffein enthalten, kann man schnell die empfohlene Tagesmenge für den Koffein-Konsum überschreiten.

Dazu kommt, dass auch Magen-Darm-Beschwerden als Nebenwirkungen auftreten können, zum Beispiel Erbrechen und Durchfall. Wenn man bereits Blutverdünner einnimmt oder einen Herzinfarkt hatte, sollte man von einer Einnahme von Arginin absehen.

Vor der Einnahme ist eine Rücksprache mit dem Arzt in jedem Fall sinnvoll. Dieser kann nicht nur auf mögliche Wechselwirkungen mit regelmäßig eingenommenen Medikamenten hinweisen, es gibt eine weiteren wichtigen Grund: Erektionsstörungen basieren häufig auf eine Verschlechterung der Durchblutung der Gefäße und sind unter Umständen Vorboten für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall.

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